Lebe leichter!

Anke Stadelbauer

2. Info: Was ist der Vagusnerv und wofür sind die Übungen gut?

Kurze und knackige Info über den Vagusnerv

21.06.2023

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge erfährst Du, was der ventrale Vagus eigentlich ist, welchen Einfluss er auf verschiedene Körperfunktionen hat, worauf er reagiert und wie Du das für Dich nutzen kannst. 




Den Inhalt der Folge kannst Du in meinem Blog nachlesen:  ⁠https://die-brueckenbauerin.info/der-vagusnerv-ein-kraftvolles-werkzeug-zur-stressregulierung/⁠ Dort hast Du auch die Möglichkeit, Dich für den Newsletter anzumelden.

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Transkript

Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Folge von weniger Stress, mehr Gelassenheit, Mein Name ist Anke Stadebauer und ich möchte dir heute etwas über den ventralen Vagus erzählen. In der nullten Folge habe ich ihn ja bereits erwähnt, Das ist nämlich der Hirnnerv, der sich vom Gehirn bis zum Bauchraum erstreckt, und verschiedene Organe durchläuft, also das Herz, die Lunge und auch den Magen-Darm-Trakt Er ist ein Teil des autonomen Nervensystems und ist für die Regulierung von sehr wichtigen Körperfunktionen verantwortlich, er versetzt den Körper in eine Ruhe und Entspannungs- und auch Verdauungsmodus. Das führt dann zur Gelassenheit und zur Reduktion von Stress. Also es ist genau das, was wir haben wollen. Den Vagusnerv kann man dann wieder in zwei Teile, aufteilen. Es ist der Dorsale Vagus und der ventrale Vagus. Der Dorsale Vagus, der ist zuständig für diese Erstarrungsreaktion. Das kennst du vielleicht auch von, grade kleineren Säugetieren, Beutetieren, die in einer Erstarrung fallen, wenn sie merken, sie können jetzt nicht mehr fliehen, und manchmal lässt dann das angreifende Tier auch ab und dann können die ganz schnell wieder wegrennen. Der Dorsale Vagus wird auch beim Menschen, häufig aktiv in Situationen, in denen wir. Unbewusst wahrnehmen: ich kann mich jetzt nicht verteidigen und ich habe auch keine Möglichkeit zu fliehen. Und in dem Moment setzt der Dorsale Vagus ein und ich erstarre, und das ist das Zeichen für "ich kann nicht mehr". Um den soll's jetzt hier aber nicht gehen, sondern um den ventralen Vagus. Der ventrale Vagus, ist mit sozialer Verbindung und der Regulierung von Stress verbunden. Also wenn ich mich sicher fühle, wenn ich mich gehalten und unterstützt fühle, dann schaltet der sich ein, und wenn der ventrale Vagus sich einschaltet, hat es einfach eine sehr entspannende Wirkung auf den Körper und auf das ganze Nervensystem. Man fühlt sich wohl, man fühlt sich sicher, kann innerlich etwas loslassen und, ja fühlt sich einfach gut, so wie man ist und kann auch mit anderen Menschen gut in Kontakt gehen und in Beziehung gehen. Wenn der ventale Vagus aktiviert wird, senkt das in der Regel den Blutdruck, die Herzfrequenz und auch die Ausschüttung von Cortisol. Das ist das Stresshormon, was die Nebenniere ausschüttet, wenn sie in Stress gerät. Die Aktivierung des Vargus Nerv kann sonst in einen Zustand von tiefer Entspannung versetzen und einem auch das Gefühl von Ruhe und Gelassenheit geben. Die Stimmung wird verbessert und Emotionen können leichter reguliert werden. Man fühlt sich einfach viel besser. Und der Vagus schaltet sich natürlich auch von alleine ein, aber manchmal geht das eben nicht, Also wenn unser Gehirn das Signal bekommt, dass ich in Lebensgefahr bin, dann kann er sich eben nicht einschalten. Dann gibt es halt keine Möglichkeit sich entspannt zu unterhalten, Das Nervensystem denkt ja, "Alarm. Ich muss fliehen. Ich muss angreifen." Natürlich haben wir in unserem Alltag sehr selten Situationen, in denen es einen wirklichen Angriff gibt. Aber häufig empfinden wir das so, Also Studien haben zum Beispiel gezeigt, dass allein das Handy. Dazu führt, also allein die Tatsache, dass das Handy irgendwie in der Nähe ist. Ich glaube, es sind ein oder zwei Meter. Das führt schon dazu, dass man ein bisschen mehr gestresst ist. Und wenn's dann ein Signalton gibt, weil eine Nachricht eingetroffen ist, dann kann ganz leicht der Herzschlag ein bisschen ansteigen und zwar ist das vergleichbar, mit einem, knacken, was ein Reh auf der Wiese hört. Also stell dir vor, das Reh steht auf der Wiese und grast ganz zufrieden und dann knackt es, und sofort kommen da Anspannung in den Körper, denn es muss ja realisieren, wo bin ich eigentlich? Ist es denn hier noch sicher auf dieser Wiese, auf der ich stehe? Ja und wenn das Reh dann realisiert hat, dass es gar nichts gewesen ist, dass vielleicht nur ein Häschen das Stückchen geknickt hat, dann kann es ja auch ganz in Ruhe weiter grasen. Das Reh hat sich also orientiert. Orientierung ist also ein ganz wichtiger Punkt, um den Vagusnerv wieder einzuschalten und zu aktivieren. Um Orientierung ging's ja in der letzten Folge. In der nächsten Folge wird es um Orientierung im Außen gehen, Doch dazu nächste Woche mehr. Ja und in diesem Podcast werde ich dir mehrere Übungen zeigen, die den Vagus aktivieren.

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