25. Körperliche Nähe wiederentdecken: Eine Übung für Paare
Wie du die körperliche Nähe in deiner Beziehung wiederherstellst
15.07.2024 13 min
Zusammenfassung & Show Notes
Entdecke eine einfache Übung für mehr Verbundenheit und ein stabiles Nervensystem.
Heute dreht sich alles um die Verbundenheit und körperliche Nähe in Beziehungen.
Wusstest du, wie wichtig es ist, das Nervensystem zu beruhigen und sich sicher in seiner Beziehung zu fühlen?
Wenn du dich gerade nicht sicher fühlst mit deinem Partner/ deiner Partnerin, weil ihr z.B. viel streitet, dann habe ich heute eine großartige Übung für dich!
Die Übung lässt euch wieder näher zueinander zu finden, besonders wenn neben der sexuellen Intimität in eurer Beziehung auch eure emotionale Nähe gelitten hat.
(0:00:35) - Atemübung zum Ankommen
(0:07:30) - Übung zum Wiederherstellen von Nähe
Wenn ihr euch nicht vorstellen könnt, einander liebevoll zu berühren, dann sucht euch professionelle Hilfe.
Wenn du meine Unterstützung wünscht, dann kannst du dich hier bei mir auf die Warteliste setzen lassen. Ich melde mich, sobald ich einen Platz frei habe.
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Wusstest du, wie wichtig es ist, das Nervensystem zu beruhigen und sich sicher in seiner Beziehung zu fühlen?
Wenn du dich gerade nicht sicher fühlst mit deinem Partner/ deiner Partnerin, weil ihr z.B. viel streitet, dann habe ich heute eine großartige Übung für dich!
Die Übung lässt euch wieder näher zueinander zu finden, besonders wenn neben der sexuellen Intimität in eurer Beziehung auch eure emotionale Nähe gelitten hat.
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Transkript
Bei vielen Paaren geht mit den Jahren die körperliche Nähe verloren.
Das kann ganz unterschiedliche Ursachen haben und in meiner Praxis erlebe ich
ganz oft, dass beide Partner den Wunsch nach körperlicher Nähe haben, aber aus
irgendeinem Grund nicht zueinander finden. Wenn es dir in deiner Partnerschaft
auch so geht, dann bleib doch dran, denn ich werde dir heute eine Übung mitgeben,
die dich unterstützen wird darin, wieder Nähe zu deinem Partner oder zu deiner
Partnerin zu empfinden. Mein Name ist Anke Stadelbauer und hier
ist der Podcast Lebe Leichter. Das ist ein Podcast für ein stabiles
Nervensystem und entspanntere Beziehungen. Und bevor es losgeht, möchte
ich erst mal mit dir ankommen. Beobachte doch mal deinen Atem.
Setz dich ganz bequem hin.
Spür deine Füße. Spür vielleicht auch die Lehne, wenn du
angelehnt bist. Und schau mal, wie dein Atem gerade geht.
Ist er ruhig oder etwas schneller?
Nimm das einfach nur wahr.
Und das ist völlig in Ordnung, so wie er gerade ist.
Und wenn du das nächste Mal eingeatmet hast und jetzt ausatmen möchtest, dann
atme doch mal etwas länger aus, als du eingeatmet hast.
Also atme zum Beispiel auf 1, 2, 3, 1 und ausatmen auf 1, 2, 3, 4, 5, 6 und wieder einatmen auf 1, 2, 3
und ausatmen auf 1, 2, 3, 4, 5, 6 und atme ganz noch mal weiter und schau mal, wie es
jetzt gerade ist. Was nimmst du gerade in deinem Körper
wahr? Vielleicht bist du etwas ruhiger geworden.
Ich habe für mich gemerkt, dass es mir auch einfach nur beim Mitzählen schon
wieder mehr Ruhe gibt.
Ja, die Urlaubszeit steht uns ja bevor und vielleicht hast du ja Lust mit deinem
Partner oder deiner Partnerin eine neue Beziehungsroutine in den Alltags zu
bringen. Vielleicht seid ihr aber auch schon aus
dem Urlaub zurück und der Urlaub war gar nicht so erholsam und verbindend, wie
ihr erhofft habt. Auch dann kann diese Übung genau richtig für euch sein.
Es geht nämlich darum, wieder körperliche Nähe zuzulassen, denn die
körperliche Nähe gibt unserem Nervensystem das Gefühl von Sicherheit
in der Beziehung. Und gerade bei Paaren, die sich häufig streiten oder sich auch
häufig verletzen, auch natürlich teilweise ohne das zu wollen,
also wer möchte sich schon mit Absicht verletzen in der Beziehung, so was
passiert einfach. Und diese Verletzungen machen aber, dass man innerlich auf
Abstand geht, weil ich mich nicht mehr so sicher fühle mit meinem Partner. Und
je mehr ich und je öfter ich auf Abstand gehe, desto schwieriger wird es, wieder
aufeinander zuzugehen und auch körperliche Nähe zuzulassen.
Vielleicht kennst du das von dir, ich kenne es auch von mir und ich weiß, dass
es ganz ganz vielen Paaren in meiner Praxis so geht.
Also wenn du gedacht hast, da stimmt irgendwas nicht mit dir, dann kann ich
dir nur sagen, nein, das ist nicht der Fall, es stimmt alles mit dir.
Das ist auch eine ganz normale Reaktion, dass man in dem Moment, wo man sich
unsicher fühlt mit jemandem, also wirklich nicht sicher fühlt, weil man
vielleicht verletzt wurde oder weil etwas falsch verstanden wird von dem, was
ich sagen möchte, ja in dem Moment fühle ich mich nicht sicher. Und dann gehe ich
auch erst mal auf Abstand. Dieser Abstand ist natürlich nicht hilfreich für eine
Beziehung, aber es ist doch eben tatsächlich erst mal normal. Und jeder
von uns kennt es, glaube ich, am Anfang einer Beziehung kann man die Finger
nicht voneinander lassen und mit den Jahren und ganz sicher, sobald auch das
erste Kind geboren ist, geht diese Anziehung und die Nähe verloren.
Trotzdem ist sie natürlich enorm wichtig für unser Wohlbefinden, sowohl
körperlich als auch seelisch. Ja, da ist jetzt die Frage, wie kannst du, falls es
bei dir auch so ist, aus diesem Teufelskreis aussteigen? Und da kommt
jetzt meine Übung ins Spiel, die möchte ich dir hier sehr gerne mitgeben.
Als erstes verabredet ihr euch zu einer festen Zeit.
Das kann einmal am Tag sein oder auch nur einmal in der Woche. Also nehmt euch
nicht zu viel vor, einfach aus dem Grund, dass ihr es dann auch macht. Also wenn ich
gleich im Kalender so viele Daten sehe und einen Schreck bekomme, dann steht es
einfach unter keinem guten Vorzeichen. Am besten wäre es natürlich, wenn ihr
euch täglich treffen könnt. Das reichen ja auch zehn Minuten. Oder ihr sagt, wir
treffen uns am Wochenende einmal für 15 Minuten. Auch das würde schon reichen.
Wenn ihr sehr weit voneinander entfernt seid, körperlich und auch emotional, dann
reichen vielleicht auch fünf Minuten. Wichtig ist, dass ihr diese Übung auch
beide machen möchtet, also dass ihr wirklich beide den Wunsch habt, euch
wieder körperlich nahe zu kommen. Prüft es also vorher, möchte ich das
wirklich? Und dann habt ihr eure Zeit ausgemacht und ihr legt euch aufs Sofa
oder aufs Bett und haltet euch einfach. Wenn euch das zu intim ist, miteinander
zu liegen, dann macht die Übung im Stehen. Stellt euch hin und umarmt euch,
haltet euch. Also schaut, dass es für euch beide angenehm und bequem ist. Es
geht jetzt hier nicht darum, eine ganz bestimmte Technik auszuprobieren, da
gibt es überhaupt kein richtig oder falsch. Es geht einfach nur darum, Nähe
zu spüren. Und der Sinn und Zweck dieser Übung ist es, dass ihr euch spürt und
dass ihr spürt, der oder die andere ist da für mich. Haltet euch oder berührt
euch. Wenn das Umarmen euch zu viel ist, noch zu viel ist oder bereits zu viel ist,
dann probiert doch aus, einfach nur Arm an Arm zu stehen. Wie ist das, wenn sich
eure Oberarme berühren oder eure Rücken berühren? Experimentiert ein bisschen
damit. Vielleicht ist es auch am besten, wenn ihr euch erst mal gegenüber setzt
und die Füße berühren einander und spürt das. Wie ist das, wenn ich dich
berühre? Wie ist das, wenn du mich berührst? Und stellt euch den Wecker, es
reichen auch erst mal fünf Minuten und schaut mal, wie das ist und guckt mal, wie
euer Körper darauf reagiert. Also was macht der Puls? Was macht der Atem? Wird
er schneller oder langsamer? Was macht die Muskulatur? Spannt die sich an? Wo
spannt sie sich an? Oder lässt sie auch los? Vielleicht spannt sie sich erst an
und lässt mit der Zeit los und nehmt das einfach nur wahr. Und wenn die fünf
Minuten, die ihr euch gesetzt habt, rum sind, dann unterhaltet ihr euch darüber,
wie es für euch gewesen ist. Wichtig ist, dass ihr wirklich beide
einverstanden seid mit dieser Art von Berührung, zu der ihr euch trefft.
Wenn ihr so verstritten seid oder euch so weit schon voneinander entfernt habt,
dass ihr euch gar nicht berühren möchtet, guckt mal, wie es ist, einfach
nebeneinander zu sitzen oder gegenüber zu sitzen und sich anzuschauen oder sich
immer mal anzuschauen oder nur die Hand zu reichen.
Also prüft am besten jeweils für sich, also jeder, jede für sich, welche Art der
Berührung kann ich zulassen? Was wäre für mich okay? Wo ist es okay?
Und dann richte dich genau danach und teile das deinem Partner mit. Das ist
auch eine sehr gute Übung, um herauszufinden, was möchte ich eigentlich?
Welche Berührung mag ich? Wie möchte ich heute, jetzt in diesem Moment von dir
berührt werden und es auch zu sagen? Und das ist auch viel sicherer, wenn du es
in so einem Kontext sagst und übst, als wenn ihr im Bett seid und dein Partner
oder deine Partnerin möchte intimer sein, als du es möchtest.
Dann ist es häufig sehr schwer, eine Grenze zu setzen und zu sagen, nein, das
möchte ich gerade nicht. Also übt das in einer absolut sicheren Umgebung, wo
nichts passieren kann, in der Küche zum Beispiel oder im Wohnzimmer. Das
Wichtigste bei dieser Übung ist wirklich, dass du dich und du und dein
Nervensystem, dass ihr beide euch sicher fühlt mit deinem Partner oder mit deiner
Partnerin. Nicht mehr und auch nicht weniger. Und ein Zeichen dieser Sicherheit
kann sein, dass du dich entspannst, dass du tiefer atmest, dass du ruhiger wirst,
dass du vielleicht ein bisschen hinschmilzt zu deinem Partner, dass du
spürst, ja, meine Zellen wollen auch berührt werden.
Wenn ihr mit der Übung vertrauter seid, dann könnt ihr euch auch dabei
unterhalten, zum Beispiel euch von eurem Tag erzählen. Und wenn ihr sehr vertraut
miteinander seid und euch sehr sicher fühlt miteinander, könntet ihr auch
Konflikte ansprechen, die ihr miteinander hattet.
Sprecht im Anschluss darüber gerne, wie es euch ging mit der Übung und ob ihr
etwas an der Übung verändern möchtet. Vielleicht hat die Übung ja auch etwas
ausgelöst, was du oder dein Partner, deine Partnerin als unangenehm empfindet
und dann sprecht es an und schaut, ob ihr etwas an dieser Übung ändern könnt.
Also wie gesagt, da gibt es gar kein richtig oder falsch. Das Ziel ist, dass du
dich sicher fühlst in deiner Beziehung und zwar durch das Herstellen von
körperlicher Nähe. Und gerade in einer Partnerschaft, wo die Sexualität auf der
Strecke geblieben ist, kann es sehr, sehr hilfreich sein, sich über diese Übung
langsam wieder an sexuelle Intimitäten anzunähern.
So, das war jetzt diese kleine Übung. Ich wünsche dir ganz wundervolle
Erfahrungen damit. Ich habe mit meinem Mann wirklich tolle Erfahrungen mit
dieser Übung gemacht. Wir haben damit begonnen, als wir mal in einer sehr
großen Krise waren und wir gemerkt haben, dass wir uns eben auch weiter
entfernt haben voneinander, als es uns lieb war. Und uns hat es wirklich sehr
geholfen, dass wir uns jeden Tag auf dem Sofa verabredet haben.
So, das war's für heute. Ich verabschiede mich in die Sommerpause.
Ich habe jetzt zwei Wochen praxisfreie Zeit, in der ich einen Online-Kurs
erstellen werde für Stressabbau und Regulierung des Nervensystems. Auf meiner
Webseite anke-stadelbauer.de kannst du dich da übrigens in die Warteliste
eintragen, falls das ein Thema für dich wäre. Und ich habe bereits ein paar
Folgen für dich aufgenommen und zwar meines ganz persönlichen Blogartikels
1300 Tage Leben mit Long-Covid. Den habe ich auf drei Teile aufgeteilt und in
diesen Podcast eingelesen als Folgen, als Podcastfolgen. Also in den nächsten
Wochen werden drei Teile meiner Lesung hier im Podcast erscheinen.
Ich freue mich sehr, wenn dir diese Folge gefallen hat. Hinterlasse mir doch gerne
eine Bewertung auf Spotify und Co. und empfehle diesen Podcast gerne weiter.
Teile diese Folge mit anderen Paaren, die sich ebenfalls mehr Nähe wünschen für
ihre Beziehung. Und berichte mir gerne darüber, wie deine Erfahrungen mit der
Übung sind. Auf meiner Webseite kannst du mir unter jeder Folge einen Kommentar
hinterlassen. So, ich sage tschüß, hab noch einen schönen Tag, bis bald, deine Anke.